Zudem hätten Fachleute beider Seiten den Auftrag erhalten, die Bedingungen für einen Handel mit Schweinefleisch aus Gebieten in Deutschland wieder abzustimmen, die nicht von der afrikanischen Schweinepest betroffen sind.
Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) unterzeichnete in Peking Vereinbarungen mit der chinesischen Seite. Die Einfuhrverbote für Äpfel und Rindfleisch bestehen nach früheren deutschen Angaben bereits seit mehreren Jahren. Bei Rindfleisch gehen sie noch auf die Tierseuche BSE zurück. Nach dem Auftauchen der Schweinepest 2020 in Deutschland hatten viele Staaten außerhalb der Europäischen Union Schweinefleisch-Einfuhren aus ganz Deutschland gestoppt, darunter China. Die Bundesregierung erreichte in mehreren Ländern, dass Exporte aus nicht betroffenen deutschen Regionen wieder zugelassen wurden.
Ministerpräsident Li Qiang sagte, China sei gerne bereit, mehr hochqualitative deutsche Produkte zu importieren. Er sei einverstanden, die Beschränkungen für Rindfleisch und Äpfel aus Deutschland aufzuheben. Scholz erläuterte, dass auch ein engerer Austausch im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft sowie beim Schutz und Erhalt der Biodiversität vereinbart worden sei.