Wasch-, Putz-, Reinigungsmittel Fit holte kräftig Marktanteile

2023 war für die Fit GmbH nach den Worten von Geschäftsführer Wolfgang Groß (Foto) „das erfolgsreichste Jahr aller Zeiten mit einem Umsatzwachstum von 54 Prozent auf einen Bruttoumsatz von 363 Millionen Euro“. Mit dem Handspülmittel Fit ist das Unternehmen laut Groß nach Pril (Henkel) Zweiter im Markt (Umsatz). Für 2024 planen die Zittauer verhaltener.

Donnerstag, 28. März 2024 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Fit holte kräftig Marktanteile
Bildquelle: Fit

Bei der Vorstellung der Zahlen machte Groß deutlich, dass dieses große Wachstum zum Teil auch den besonderen Umständen des Jahres 2023 geschuldet ist: Inflationsgetrieben kauften die Bundesbürger häufiger im Discount und wechselten zu günstigeren Marken. „2023 war aber auch geprägt durch die Auseinandersetzungen zwischen einigen Herstellern mit dem Handel“, sagte Groß mit Blick auf die Konflikte zwischen Henkel und Kaufland sowie Procter & Gamble und Edeka. „Wir hatten Glück, konnten im Gespräch mit dem Handel zwei Preissteigerungen durchsetzen.“

Der Umsatz von Fit-Produkten stieg um 30,9 Prozent. Das Handspülmittel, das es auch mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung immer noch etwas schwerer hat in den westlichen Bundesländern, schaffte dort einen Umsatzanstieg um fast 33 Prozent.

Mit 53,9 Prozent legte der Umsatz mit dem Weichspüler Kuschelweich noch stärker zu. Groß sprach von einem „anhaltenden und nachhaltigen Wachstum“. Besonders stolz war er auf die Marktanteilsgewinne (Umsatz) gegenüber Lenor, Vernel und Softlan. Insgesamt gewannen die Produkte aus dem Hause Fit 2023 etwa 1,3 Millionen neue Käufer.

In diesem Jahr wird die Marke Fit 70 Jahre. Dieses Jubiläum und der 50. Geburtstag der Marke Kuschelweich werden gefeiert mit Sondereditionen, Veranstaltungen, Verlosungen und Aktionen wie einem „Fit-Schaumparty“-Hindernislauf beim Muddy Angel Run.

Für dieses Jahr ist Groß etwas zurückhaltender: Er plant weiter ein „starkes Wachstum“, aber 50 Prozent Plus, das bekäme das Unternehmen schon von seinen Kapazitäten her nicht gestemmt. Zudem müsse man abwarten, welche Folgen das Ende der Streitigkeiten der Wettbewerber mit dem Handel haben.

Die Fit GmbH investierte 2023 rund 6 Millionen Euro in moderne Produktionstechnologie und
plant in den nächsten zwei Jahren, weitere 15 Millionen Euro für die Ausweitung der
Produktionskapazitäten einzusetzen. „Mein großer Traum“, sagte Groß, „ist ein eigenes Windrad, am liebsten sogar zwei, nahe des Unternehmens, die uns mit dem eigenem Strom versorgen.“ Er nannte es „ein visionäres Projekt“.

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