Kakao Barry Callebaut plant Werksschließung

Der weltweit tätige Schokoladen-Hersteller Barry Callebaut plant die Schließung seiner Fabrik in Norderstedt. Insgesamt sollen 18 Prozent der Belegschaft weltweit abgebaut werden, so das Unternehmen.

Dienstag, 27. Februar 2024 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Barry Callebaut plant Werksschließung
Bildquelle: Getty Images / Drbouz

Die Entscheidung stehe im Zusammenhang mit einem bereits im Herbst angekündigten Sparprogramm, das darauf abziele, die Kosten um 15 Prozent zu senken und damit im nächsten Jahr 250 Millionen Franken (ca. 262 Millionen Euro) einzusparen. Sollten die Pläne umgesetzt werden, wären davon 48 Vollzeitstellen betroffen, wie eine Unternehmenssprecherin bestätigte.

Die Entscheidung zur Werksschließung folgt auf die Ankündigung des Unternehmensleiters Peter Feld, der in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ den Abbau von insgesamt 2.500 Stellen weltweit ankündigte. Das entspreche 18 Prozent der gesamten Belegschaft. Feld begründete diesen Schritt mit der Notwendigkeit, die Unternehmensstruktur zu vereinfachen, da die verschiedenen Sparten bisher praktisch separat geführt wurden.

Barry Callebaut, vor allem als Zulieferer für die Schokoladenindustrie tätig und weniger als Endverbraucher-Marke bekannt, ist in über 40 Ländern präsent und verzeichnete im Geschäftsjahr 2022/23 einen Jahresumsatz von etwa 8,5 Milliarden Franken (ca. 8,9 Milliarden Euro).

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