Fisch und Fischerzeugnisse Hohe Preise dämpfen Konsum

Deutlich gestiegene Preise hemmen den Appetit deutscher Verbraucher auf Fisch und Meeresfrüchte. Das teilt das Fisch-Informationszentrum (FIZ) in Hamburg mit.

Donnerstag, 02. November 2023 - Hersteller
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Laut FIZ haben die Deutschen in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 zwar rund 3,7 Milliarden Euro (plus 4,3 Prozent) im Lebensmitteleinzelhandel für Fisch ausgegeben, aber die eingekaufte Menge sei um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr geschrumpft.

Im Zeitraum von Januar bis September wurden den Angaben zufolge durchschnittlich 12,13 Euro für ein Kilogramm Fischerzeugnis ausgegeben. Das seien 10,3 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die reduzierten Einkaufsmengen ziehen sich laut FIZ durch alle Produktgruppen. Deutlich weniger gekauft wurden vor allem Fischdauerkonserven (minus 9,1 Prozent), Räucherfisch (minus 8,8 Prozent) und Frischfisch (minus 7,1 Prozent).

Bereits im Sommer hatte das FIZ bei der Präsentation der Halbjahreszahlen wenig Hoffnung auf sinkende Preise gemacht. Zwar stiegen internationale Logistikkosten nicht mehr so stark, dafür kletterten die Personalkosten aufgrund des Fachkräftemangels, hieß es. Hinzukomme, dass der meiste Fisch in Dollar gehandelt werde und die Euro-Schwäche 2022 allein 25 Prozent der Preissteigerungen ausgemacht habe. Zu einzelnen Fischarten äußerte sich die Marketingorganisation der deutschen Fischwirtschaft nicht.

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