Waffelhersteller Manner schreibt Verluste

Der österreichische Waffelhersteller Manner schreibt trotz deutlich höherer Umsätze Verluste. Im ersten Halbjahr 2022 belief sich das Betriebsergebnis (Ebit) auf -1,8 Millionen Euro. Dennoch hofft das Management auf einen Gewinn am Ende des Wirtschaftsjahres 2022.

Mittwoch, 16. November 2022, 10:38 Uhr
Manuel Glasfort
Artikelbild Manner schreibt Verluste
Bildquelle: Josef Manner

Zwar konnte Manner seine Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2022 um gut 15 Prozent auf 111,3 Millionen Euro steigern. Doch die Kosten für Rohstoffe und andere Vorleistungen stiegen fast im selben Umfang. Mit denselben Problemen hat die gesamte Branche zu kämpfen. Der Manner-CEO Andreas Kutil schreibt im Vorwort der Halbjahresbilanz an die Aktionäre von „enormen Herausforderungen“, denen sich die gesamte Lebensmittelbranche seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine gegenübersehe. „Unsicherheiten der Versorgungskette, explodierende Rohstoff-, Energie- und Verpackungspreise und der Anstieg der Inflation resultierten in immensen Mehrbelastungen.“ 

Kutil rechnet für das Gesamtjahr trotz der bisherigen Verluste mit einem positiven Ergebnis. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen am Ende des Geschäftsjahres noch ein Betriebsergebnis von circa 5,1 Millionen Euro ausweisen können und einen Jahresüberschuss von 3 Millionen Euro, obwohl die Halbjahresbilanz ähnlich schlecht ausgefallen war wie in diesem Jahr. 

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