Ifo-Institut Getränkehersteller besonders unter Druck

Laut einer aktuellen Studie des Ifo-Instituts hat sich die Materialknappheit in der deutschen Wirtschaft insgesamt leicht entschärft. Die Getränkehersteller nehmen aber noch immer einen der Spitzenplätze ein.

Montag, 07. November 2022 - Hersteller
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Bildquelle: Ifo-Institut

63,8 Prozent aller befragten Firmen unterschiedlicher Branchen berichteten im Oktober von Engpässen, nach 65,8 Prozent im September. Das geht aus der aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts hervor. „Der große Auftragsbestand der Industrie kann nicht abgearbeitet werden“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Das wäre für eine Stützung der Konjunktur gegenwärtig jedoch sehr wichtig.“

In der Automobilbranche hat sich die Situation etwas entschärft, von 82,0 auf 74,9 Prozent. Die Zahlen bleiben in vielen Branchen ähnlich hoch, so bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen (76,1 Prozent) sowie dem Maschinenbau (85,9 Prozent). Von einem neuen Rekordwert berichteten die Getränkehersteller. Hier sind nun 79,1 Prozent betroffen, nach 70,1. In den energieintensiven Branchen war die Entwicklung uneinheitlich. Während der Anteil in der Chemischen Industrie von 44,9 auf 49,1 Prozent stieg, sank er in der Glas- und Keramikindustrie von 41,7 auf 35,3 Prozent. „Das mag an einer sinkenden Produktion liegen“, sagt Wohlrabe.

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