Kinderschutz Bündnis fordert Werbeverbote am Tag

Eine breite Allianz aus insgesamt 40 Verbraucherschützern, Ernährungs- und Kinderschutzorganisationen sowie den größten deutschen Krankenkassen fordert von der Ampelkoalition einen noch besseren Schutz für Kinder, wenn es um Werbung für ungesunde Lebensmittel geht.

Montag, 07. November 2022 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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In einem Appell, der dem Redaktions-Netzwerk Deutschland vorliegt, fordern die Organisationen unter anderem Werbung für Süßigkeiten und ungesunde Snacks zwischen 6 und 23 Uhr sowohl im Fernsehen, als auch im Radio und auf Streamingdiensten zu untersagen. Auch Influencer und Social-Media-Plattformen sollten stärker in die Pflicht genommen werden. In dem Brief werden unter anderem geplante schärfere Regelungen in Großbritannien angeführt. Der britische Star-Koch Jamie Oliver gehört zu den Mitunterzeichnern.

Laut der Verbraucherorganisation Foodwatch seien in Deutschland etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen von Übergewicht betroffen. Krankheiten wie Diabetes, Gelenkprobleme oder Bluthochdruck könnten die Folge sein.

Laut dem Koalitionsvertrag soll es „an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt“ bei Sendungen und Formaten für unter 14-Jährige nicht mehr geben. Dem Bündnis geht dies nicht weit genug. Die Pläne des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft seien „Werbebeschränkungen light“.

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