In der Mitteilung heißt es: „Die explodierenden Energiekosten gefährden die Unternehmen der Obst-, Gemüse-, Gartenbau- und Kartoffelwirtschaft in ihrer Existenz.“ Nach Angaben der Verbände würden insbesondere die kleineren bis mittelständischen Unternehmen nicht in den Geltungsbereich derzeitiger Hilfsprogramme fallen, dementsprechend fordere man eine branchenspezifische Unterstützung.
Hohe Qualitätsstandards sorgen nach Aussagen der Agrarverbände für eine energieintensive Produktion von Obst und Gemüse. „Die Unternehmen können die steigenden Kosten jedoch nicht am Markt weitergeben, da der Lebensmittelhandel aufgrund abnehmender Kaufkraft der Konsumenten zunehmend auf preiswertere Importware zurückgreift“, heißt es in dem Schreiben weiter. Auch Arbeitsplätze würden dadurch bedroht, was dauerhaft zu Versorgungsengpässen führen könne.