Das nordamerikanische Cerealien-Geschäft mit einem geschätzten Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar soll ebenso in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden wie der Bereich mit pflanzlichen Lebensmitteln, der Erlöse von rund 340 Millionen Dollar erreicht. Die Abspaltungen erfolgten steuerfrei, hieß es. Aktionäre sollen je zwei Aktien der beiden abgespaltenen Unternehmen pro Kellogg-Anteil erhalten. Die Ausgliederungen sollen nach dem derzeitigen Plan bis Ende 2023 abgeschlossen werden. Kellogg erhofft sich von der Aufspaltung eine größere Flexibilität und eine bessere Konzentration auf die jeweiligen Märkte.
Alle drei Einheiten hätten auf eigenständiger Basis gute Chancen, und für die Aktionäre ergebe sich Wertschöpfungspotenzial, sagte Konzernchef Steve Cahillane. An der Börse kamen die Nachrichten gut an: Vorbörslich kletterte die Aktie um mehr als sieben Prozent.
Kellogg ist bekannt für seine Cornflakes und anderen Früchstückscerealien. Allerdings erwirtschaftet der Konzern in Deutschland auch bedeutende Umsatze mit seiner Chips-Marke Pringles.