Auf der heutigen Generalversammlung in Münster berichtete Schruck, dass sich das Ergebnis vor Steuern knapp im positiven Bereich befinde. „Doch das liegt einzig daran, dass wir konsequent unser Maßnahmenprogramm umsetzen: Wir straffen zum Beispiel Prozesse, optimieren unsere Ausgaben, verbessern Schichtmodelle und arbeiten unternehmensweit an vielen weiteren Stellen“, sagte der Finanzvorstand. Damit wolle Westfleisch bis Ende 2023 ein Einsparpotenzial im mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich realisieren. Knapp die Hälfte habe man bereits erreicht. „Aber es gibt noch sehr viel zu tun. Zumal die weiteren Marktentwicklungen auf Monate hinaus sehr ungewiss bleiben“, so Schruck weiter.
Johannes Steinhoff, Vorstand Weiterverarbeitung, Rind und Technik, ergänzte: „Qualität bedeutet für Westfleisch ein noch besseres Tierwohl, mehr Regionalität und eine hohe Verlässlichkeit für heimische Landwirte und die Handelspartner. Entsprechend werden wir die bereits heute von uns erfolgreich besetzten Nischen- und Wachstumsfelder weiter ausbauen – zum Beispiel im Bereich Tiernahrung, aber auch beim Kalbfleischgeschäft. Und unsere vielfältigen Programme mit dem Handel – Stichwort höheres Tierwohl – werden wir sukzessive erweitern.“