Jahresabschluss Kulmbacher Brauerei trotzt widriger Lage

Die Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Während der Gesamtabsatz einschließlich der Handelsgetränke und ohne Berücksichtigung der Lohnfertigungsmengen bei 3,43 Millionen Hektolitern (2020: 3,41 Mio. hl) stagnierte, kletterte der Umsatz von 236,8 Mio. Euro auf 240,6 Mio. Euro.

Mittwoch, 18. Mai 2022, 13:07 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Kulmbacher Brauerei trotzt widriger Lage
Bildquelle: Kulmbacher Brauerei

Das Ebit lag bei 11,3 Millionen Euro. Die Zahlen wurden auf der Hauptversammlung der Brauerei vorgestellt. Mit dabei waren (Foto, von links) Vorstandssprecher Markus Stodden, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Hermann Brandstetter und Finanzvorstand Mathias Keil.

„Noch nie wurde in den letzten 30 Jahren in Deutschland so wenig Bier getrunken, wie im Jahr 2021“, sagte Markus Stodden, Sprecher des Vorstands der Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft im Rahmen der Hauptversammlung. Die Kulmbacher Brauerei ist im Segment der Bügelverschlussflasche mit einem Marktanteil von rund 30 Prozent nach eigenen Angaben Deutschlands bedeutendster und am stärksten wachsender Brauer. Die größte Bedeutung kommt hier der Spezialitätenmarke Mönchshof zu. Durch eine sehr starke Nachfrage im Handelsgeschäft konnten die coronabedingten Verluste im Export und der Gastronomie überkompensiert werden. Mönchshof wuchs überproportional um 5,8 Prozent und konnte damit seine Marktführerschaft im Segment der Bügelverschlussflaschen auf 28,2 Prozent ausbauen. Mönchshof ist somit weiterhin Deutschlands erfolgreichste Bierspezialitäten-Marke in der Bügelverschlussflasche.

Wachstumstreiber waren unter anderem das Mönchshof Hell. Die Hellbierspezialität konnte überproportional 44 Prozent an Absatzmenge gewinnen. Auch die alkoholfreie Variante des Mönchshof Natur Radlers erfreute sich 2021 einer gestiegenen Nachfrage.

Neue Produkte