Das berichtet der „Spiegel“ in seiner Online-Ausgabe. Demnach sollen die Produkte wie Alfamino aus der Schweiz und den Niederlanden geschickt werden. „Wir haben diesen Produkten Priorität eingeräumt, weil sie einem wichtigen medizinischen Zweck dienen“, sagte eine Konzernsprecherin. Es gehe speziell um zwei Marken hypoallergener Milch, da der Mangel in den USA besonders Eltern von Kindern mit Kuhmilcheiweiß-Unverträglichkeit belaste.
In den vergangenen Wochen hatte es laut „Spiegel“ in einigen Regionen der USA Lieferschwierigkeiten bei Babymilch gegeben. Die Lieferketten waren zunächst wegen eines Mangels an Arbeitskräften wegen der Coronapandemie beeinträchtigt, auch Verpackungen waren knapp. Im Februar musste dann zudem das Unternehmen Abbot – Marktführer im US-Babymilchgeschäft – seine größte Fabrik für Babymilch vorübergehend schließen, weil es Hinweise auf Verunreinigungen gab.