Im ersten Quartal stieg der Erlös im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,2 Prozent auf gut 6,2 Milliarden Euro, erklärte Danone am Mittwoch in Paris. Bereinigt um Währungsschwankungen und den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen lag die Steigerung bei 7,1 Prozent und damit höher als von Analysten im Schnitt erwartet. Allein erhöhte Preise trieben den Erlös um 4,9 Prozent in die Höhe. Der Aktienkurs des Lebensmittelkonzerns reagierte am Morgen positiv und stieg um gut 6 Prozent.
Ein Jahr zuvor war Danones Umsatz infolge der Pandemie gesunken. Diesmal legten besonders die Erlöse mit Babynahrung in China und generell mit Wasser zu, nachdem sie im Vorjahr deutlich zurückgegangen waren. Für das laufende Jahr rechnet das Management auf vergleichbarer Basis weiterhin mit einer Umsatzsteigerung von drei bis fünf Prozent. Vom Erlös sollen mehr als zwölf Prozent als operativer Gewinn übrigbleiben.
Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine habe Danone alle neuen Investitionen und Werbung in Russland gestoppt. Außerdem wolle der Konzern in dem Land nur noch grundlegende Milchprodukte, Babynahrung und medizinische Spezialnahrung verkaufen. Gewinne aus dem Russland-Geschäft sollen an humanitäre Organisationen gehen.