Geschäftsjahr Thimm-Gruppe verzeichnet Umsatzsteigerung

Wie der Verpackungshersteller Thimm Group mitteilte, konnte sein Umsatz 2021 von rund 605 Millionen auf 698 Millionen Euro gesteigert werden. Darüber hinaus gab das Unternehmen die Planung einer strukturellen und personellen Neuaufstellung bekannt.

Mittwoch, 06. April 2022 - Hersteller
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Bildquelle: Thimm Gruppe

Das operative Ergebnis lag vor den außerordentlichen Aufwendungen bei 51,3 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl wurde auf insgesamt 3.626 erhöht, darunter 118 Auszubildende. Ein deutliches Absatzwachstum hat sich im Jahr 2021 laut Pressemitteilung vor allem in den Verpackungswerken des Geschäftsbereichs Thimm Pack’n’Display gezeigt. Eine beständig hohe Konsumnachfrage während der Coronakrise habe sich insbesondere bei Verpackungen für Konsumgüter des täglichen Bedarfs sowie bei Versandverpackungen für den E-Commerce abgezeichnet.

Aufgrund langfristiger Verträge sowie belastbarer Lieferantenbeziehungen sei eine notwendige Versorgung mit Papier, auch bei knapper Verfügbarkeit, bei der Thimm Gruppe dauerhaft sichergestellt gewesen. Drastische Preiserhöhungen für den relevantesten Rohstoff Papier sowie ebenfalls stark gestiegenen Energie- und Logistikkosten ließen die Rendite von 8,9 auf 7,3 Prozent sinken. Hiermit entstehe ein Kostendruck, der nur teilweise an die Kunden weitergereicht werden könne.

Der Geschäftsbereich Christiansen Print konnte mit der Verdopplung der Absatzmenge und dem damit zugehörigen Aufbau einer durchgehenden dreischichtigen Produktion seine Ergebnisse klar verbessern. Auch Thimm Packaging Systems, das auf Multimaterial-Verpackungssysteme für Industriegüter spezialisiert ist, verzeichnet Erfolge. So heißt es, man habe die im Jahr 2019 erworbenen Standorte Serba in Thüringen und Viernheim in Hessen vollständig integrieren können.

„Damit konnten wir unser Portfolio deutlich erweitern“, sagt Thimm-CEO MathiasSchliep und ergänzt: „Bis zum Jahr 2030 wollen wir unseren Umsatz noch einmal verdoppeln. Dafür werden wir uns lokal und regional in Europa stärker engagieren.“ In der kommenden Zeit richte man sich verstärkt auf die Konsumgüterindustrie aus. Zum 1. Juli 2022 will Schliep seinen Posten dann planmäßig an Kornelius Thimm weitergeben.

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