Das Haus der badischen Winzer reduziert sein Sortiment um rund Zweidrittel seiner Sortimentsbreite. Mit dieser Maßnahme wolle man sich auf die Markenstruktur vertiefen und sich auf die namhaften Artikel fokussieren, teilt die Genossenschaft mit. Oberstes Gebot sei die Sicherung des heimischen Winzerhandwerks. Zudem werde das Sortiment durch die Reduzierung übersichtlicher, schneller erfassbar und relevanter für die Kunden.
Mit 20 Prozent der Weine mache man 80 Prozent des Umsatzes, heißt es in der Pressemeldung. Das Artikelangebot sei momentan mit 1.488 verschiedenen Artikeln zu komplex. Man sei bestrebt, die Weine wirtschaftlicher und kostengünstiger zu produzieren und damit das Auskommen der angeschlossenen Winzerinnen und Winzer zu sichern. Unterm Strich würde die Weinvielfalt aus Baden dadurch noch eindeutiger, sichtbarer und klarer werden.
Die Genossenschaft Badischer Winzerkeller vereint rund 4.000 angeschlossene Winzer und Winzerfamilien. Heute zählen 50 voll- und teilanliefernde Mitgliedsgenossenschaften zur traditionsreichen Erzeugergemeinschaft. Gemeinsam bewirtschaften sie rund 1.600 Hektar Rebflächen aus neun Anbaugebieten.