Süßwarenindustrie Löhne steigen in Ostdeutschland

Die rund 4400 Beschäftigten in der ostdeutschen Süßwarenindustrie bekommen mehr Geld. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) habe sich mit dem Bundesverband der Süßwarenindustrie auf einen Tarifabschluss geeinigt, wie die NGG mitteilte. Demnach sollen die Entgelte in drei Stufen um rund sechs Prozent steigen. Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich ebenfalls in drei Stufen um insgesamt 90 Euro.

Freitag, 21. Januar 2022 - Hersteller
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Der Abschluss bedeute für einen Facharbeiter eine Lohnsteigerung von 190 Euro. Für die unteren Lohngruppen betrage das Lohnplus sogar bis zu 7,2 Prozent, teilte die NGG weiter mit. Der Tarifvertrag hat nach Angaben beider Verhandlungspartner eine Laufzeit bis zum 30. November 2023. Der Verhandlungsführer des Bundesverbandes der Süßwarenindustrie, Ernst Kammerinke, sprach von einem akzeptablen Kompromiss für die ostdeutschen Unternehmen.

Das Tarifgebiet der Süßwarenindustrie Ost umfasst laut NGG etwa ein Dutzend Betriebe. Dazu zählen unter anderem Griesson-de Beukelaer im thüringischen Kahla, Trolli in Mecklenburg-Vorpommern, Katjes in Potsdam und Storck in Ohrdruf (Thüringen) - der mit rund 2000 Beschäftigten größte Betrieb der ostdeutschen Süßwarenindustrie.

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