Trinkwasser Coca-Cola streicht Plan für Lüneburger Brunnen

Coca-Cola wird vorerst keinen dritten Trinkwasserbrunnen im Landkreis Lüneburg für Apollinaris bohren. Grund dafür sei die sinkende Nachfrage nach Mineralwasser.

Mittwoch, 19. Januar 2022 - Hersteller
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Artikelbild Coca-Cola streicht Plan für Lüneburger Brunnen
Bildquelle: Coca-Cola

Coca-Cola hatte seit Jahren an dem Vorhaben gearbeitet. Anfang 2021 waren Testbohrungen durchgeführt worden mit dem Ziel, später jährlich bis zu 350 Millionen Liter Wasser aus 195 Metern Tiefe zu fördern. Ein für den Pumpversuch vorgesehenes Rohr war daraufhin von Unbekannten mit Beton und Unrat verschlossen worden.

Kritik und Proteste aus der Bevölkerung wegen des geplanten Vorhabens gab es seit Beginn des Vorhabens. Sie sorgte sich um eine zu starke Beanspruchung von Trinkwasserressourcen. Dementsprechend begrüßen Kritiker des umstrittenen Projekts die nun Entscheidung des Konzerns. Die Landtagsfraktion der Grünen sieht das vorläufige Aus für den Brunnen als Erfolg: „Im Sinne der Klimavorsorge ist das ein wichtiger Beitrag“, so die Fraktion. Auch die Lüneburger Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch begrüßte die Entscheidung.

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