Im Vergleich zum August ergab sich nun ein Rückgang um 1,3 Prozent. Vor allem die hohe Nachfrage der Mühlen im In- und Ausland sorgte dafür, dass die Getreidepreise ein Drittel höher waren als im September 2020. Auch Kartoffeln legten um 35,5 Prozent zu. Für pflanzliche Produkte insgesamt betrug die Steigerung in der Jahresfrist 21,9 Prozent. Tierische Erzeugnisse wie Fleisch oder Milch und Butter waren 7,9 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.
Ausnahme war das Schweinefleisch, das 6,5 Prozent billiger war als im September 2020. Hier sehen die Statistiker eine Folge des allgemein sinkenden Konsums von Schweinefleisch. Beim Rindfleisch gingen die Preissteigerungen hingegen weiter, so dass die Preise im September
20,1 Prozent höher waren als ein Jahr zuvor. Hier traf eine geringere Produktion auf eine steigende Nachfrage. Die Auswirkungen auf die Verbraucherpreise stehen nicht exakt fest. Es ist aber zu erwarten, dass die Händler ihre erhöhten Einkaufspreise an Kunden weitergeben.