Obst und Gemüse Kein Kartoffelmangel durch Corona

Dieses Jahr sind keine gravierenden Folgen der Corona-Pandemie auf den Kartoffelanbau in Deutschland zu erwarten. „Am Ende wird die Ertragshöhe entscheidend sein, wie viele Kartoffeln es gibt und was sie kosten“, sagt AMI-Analyst Christoph Hambloch.

Donnerstag, 06. Mai 2021 - Hersteller
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 „2020/21 gab es allerdings nur sehr geringe Erlöse für die Erzeuger, so dass höhere Preise wahrscheinlicher sind als noch niedrigere", ergänzt Hambloch.

Coronabedingt waren im vergangenen Jahr Hotels, Gaststätten und Großkantinen lange Zeit geschlossen. Für viele Kartoffelbauern war 2020 deshalb ein sehr schlechtes Jahr. „Speisekartoffeln sind sogar besser gelaufen, weil die Leute mehr zu Hause gekocht haben“, sagt Johann Graf, Kartoffelexperte des Bayerischen Bauernverbands. „Aber die Verarbeitungskartoffeln sind ganz schlecht gelaufen.“

Doch nach Kartoffelmangel sieht es derzeit nicht aus. Eine leichte Reduzierung der Anbaufläche hätte laut Graf keine großen Auswirkungen. Entscheidend für die Erntemenge sei die Witterung.

Wichtigstes Kartoffelland ist Niedersachsen mit großem Abstand vor Bayern. 2020 belief sich die bundesweite Anbaufläche nach vorläufigen Zahlen auf 274.900 Hektar.

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