Entwicklungsländer erzielten demnach in der ersten Jahreshälfte dieses Jahres 4,6 Prozent mehr Exporteinnahmen mit ihrem Nahrungsmittelhandel als im Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen der entwickelten Länder sanken dagegen. Ein Grund dafür: Der Import und Export von Getränken, Fisch und Fleisch ging in dieser Zeit stark zurück. Diese Produkte seien in vielen Ländern eher mit heimischen Produkten statt international gehandelten ersetzbar, sagte der Autor des am Donnerstag veröffentlichten Berichts der UN-Ernährungsorganisation (FAO), Josef Schmidhuber.
Grund für den Unterschied bei den Exporteinnahmen war der Analyse zufolge etwa die schlechte Lage der Weltwirtschaft, was zu geringeren Einkommen in den Haushalten führte. Der Export-Erfolg der Entwicklungsländer wurde dagegen von Raps, Zucker und verschiedenen essbaren Produkten getragen.