Insgesamt wurden Lebensmittel im Wert von 4,9 Milliarden Euro exportiert, dies entspricht einem Umsatzrückgang von 5,4 Prozent im Vorjahresvergleich. Der Absatzrückgang im Ausland lag bei 4,6 Prozent. Die Erzeugerpreise im Inland legten um 0,1 Prozent zu, während die Erzeugerpreise im Ausland mit 1,0 Prozent rückläufig waren. Wie schon in den Monaten zuvor zeigten sich die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Produktion. Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex sank um 1,6 Prozent im Vorjahresvergleich.
Besserung ist nicht in Sicht. Im monatlich erscheinenden ifo-Geschäftsklimaindex wurde der Erholungstrend des Geschäftsklimas im Oktober gestoppt. Erstmals seit Mai beurteilten mehr Unternehmen die wirtschaftliche Lage negativ als positiv. Der Saldo des Geschäftsklimas sank um 15,0 Punkte im Vormonatsvergleich und lag damit bei insgesamt -5,7 Punkten. Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage fiel ebenfalls negativer als im Vormonat aus, der Index sank um 9,1 Punkte. Die Geschäftserwartung der nächsten Monate zeichnet einen pessimistischen Blick in die Zukunft: Der Indikator sank um 22,8 Punkt auf einen Saldo von insgesamt -20,5 Punkte.
Die Verbraucherstimmung war im Oktober stabil. Mit Blick auf die negative Entwicklung der Stimmungsindikatoren rechnet die Gfk jedoch mit einem Sinken der Verbraucherstimmung und prognostiziert für November einen Indexwert des Konsumklimas von -3,1 Punkten. Die Verbraucherpreisentwicklung fiel im September moderat aus. Die Lebensmittelpreise sanken im Vormonatsvergleich um 0,3 Prozent, die allgemeinen Verbraucherpreise um 0,2 Prozent. Im Vorjahresvergleich stiegen die Lebensmittelpreise moderat um 0,6 Prozent, während die allgemeinen Verbraucherpreise um 0,2 Prozent sanken.