Erzeugerzusammenschluss Fürstenhof Bruderhahn-Aufzucht boomt

Um 31 Prozent legte im ersten Halbjahr der Eier-Umsatz der Marke „Haehnlein“ aus der Bruderhahn-Aufzucht des Erzeugerzusammenschlusses Fürstenhof zu. Der Gesamtumsatz der Erzeugergemeinschaft wuchs im gleichen Zeitraum um 23 Prozent. Nun sind Investitionen geplant.

Dienstag, 13. Oktober 2020 -
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Bruderhahn-Aufzucht boomt
Bildquelle: Erzeugerzusammenschluss Fürstenhof

Als ein Erfolg stellt sich nach eigenen Angaben die Umstellung auf die Bruderhahn-Aufzuchten bei der Erzeugergemeinschaft Fürstenhof dar: Im ersten Halbjahr 2020 entwickelte sich der Eier-Umsatz mit der Marke „Haehnlein“ mit einem Plus von 31 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum sehr positiv, das Gesamtsegment Bio-Bruderhahn-Eier erzielte im gleichen Zeitraum gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 35 Prozent. Das Gesamtumsatz der Erzeugergemeinschaft wuchs um insgesamt 23 Prozent.

Laut Leonie Behrens, Geschäftsleitung Marketing & Vertrieb, ist für den Zeitraum 2020 bis 2023 das bisher umfangreichste Investitionsprogramm im Bereich Bio-Eierproduktion, Aufzuchtkapazitäten ( männlich / weiblich) und Verarbeitungsprodukte gestartet worden, da die Fürstenhof-Kunden bereit sind, sich langfristig die Kapazitäten der Fürstenhof-Betriebe zu sichern.

Unabhängig von den Erweiterungen im Tierhaltungsbereich werde nicht nur der Weg der selbstproduzierten Einzelfuttermittel für die eigenen Tiere weiter fortgeführt, sondern in Zukunft auch vermehrt Komponenten wie Bio-Lupinen, Bio-Erbsen und ab 2021 schrittweise auch Bio-Sojabohnen aus dem Eigenanbau angeboten.

Für die Nahrungsmittelindustrie sei Fürstenhof schon heute bei Bio-Eiprodukten und Bruderhahnfleisch ein wichtiger Partner: Diese Position soll in Zukunft nach Unternehmensangaben weiter ausgebaut werden.

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