Der Kommission gehören Vertreter von Landwirtschaft, Handel und Ernährungsbranche, Verbraucher-, Umwelt- und Tierschützer sowie Wissenschaftler an. An der Auftaktsitzung nahmen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesagrarministerin Julia Klöckner und Umweltministerin Svenja Schulze teil. Einen Zwischenbericht soll die Kommission noch im Herbst vorlegen, den Abschlussbericht im Frühsommer 2021. Es geht unter anderem um Umwelt- und Tierschutz, aber auch um das Einkommen der Landwirte und die Verteilung von Subventionen.
„Damit die junge Generation bereit ist, auch weiterhin die Höfe ihrer Eltern und damit viel Arbeit zu übernehmen, brauchen wir einen gesellschaftlichen Konsens, eine Art Befriedung“, sagte Klöckner. Familiengeführte Betriebe, die von ihrer Arbeit verlässlich leben können, und mehr Ressourcenschutz dürften sich nicht ausschließen. Dies müsse in der Debatte gleichberechtigt berücksichtigt werden. „Die Bereitschaft zum Kompromiss muss uns leiten, nicht einseitige Maximalforderungen“, sagte Klöckner. „Die Kommission kann hier für einen Ausgleich sorgen und die Protagonisten versöhnend an einen Tisch bringen.“