2018 sei die Steuer auf den SP-Power genannten Sprit vervierfacht worden, so dass die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben gewesen sei. Zuvor hatte Wiesenhof von 2007 an Schlachtnebenprodukte wie Köpfe, Innereien und Häute zerkleinert, gekocht, das Fett abgetrennt und raffiniert. Ohne Zugabe von Chemikalien oder anderen Stoffen sei daraus ein Kraftstoff entstanden, mit dem in den ersten Jahren bis zu 600 Lastwagen gefahren seien. „Darunter waren Lkw unserer Unternehmensgruppe und von Fremdspeditionen, die bei uns getankt haben“, sagte Wesjohann. Allein auf die PHW-Gruppe bezogen habe das eine CO2-Ersparnis von rund 15.000 Tonnen pro Jahr gebracht. Mit seiner heutigen Anlage könnte PHW den Angaben zufolge etwa 36.000 bis 40.000 Tonnen Bio-Kraftstoff jährlich herstellen. Würde diese Menge vollständig als Diesel-Ersatz genutzt, ließen sich auf diese Weise bis zu 85.000 Tonnen CO2 einsparen.
Wiesenhof Will Schlachtreste für Bio-Sprit nutzen
Der Geflügel-Marktführer Wiesenhof will seine Schlachtreste wieder stärker zur Umwandlung in Lkw-Kraftstoff nutzen. Allerdings müsse die Politik nachhaltigen Bio-Sprit dafür wirtschaftlich attraktiver machen, sagte der Chef des Wiesenhof-Mutterkonzerns PHW, Peter Wesjohann.

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