Der gute Sommer 2018 plus die PET-Diskussion brachten 2019 den Markt für Mineralwässer unter Druck. Romina Mineralbrunnen in Reutlingen konnte sich nach eigenen Angaben deutlich besser als der Branchendurchschnitt entwickeln. So legte der Umsatz nach Angaben von Achim Jarck, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, bei leicht rückläufigem Absatz (- 0,4 Prozent) um 0,6 Prozent auf 35,3 Millionen Euro zu. Die Schwabenmarke Silber-Brunnen verbuchte ein Absatzplus von 3,3 Prozent (nach Füllungen), während die Premiummarke Eiszeit-Quell 1,9 Prozent der Vorjahresfüllungen abgeben musste.
Der Anteil von Recycling-Material für die PET-Flaschen konnte dank einer eigenen Lösung mit Partnern aus der Recyclingwirtschaft von 75 auf 100 Prozent erhöht werden. Nach dem Start bei Eiszeit-Quell waren bis zum Spätsommer 2019 auch die Produktion von Silber-Brunnen und die von Romina gefüllten Zweit- und Handelsmarken komplett auf die neue Ökoflasche umgestellt.
Die Romina-Marken in Glasflaschen legten 2019 im Schnitt zweistellig zu: So wuchs der Absatz der Eiszeit-Quell-Markenflasche im 6er-Kasten um 16 Prozent. Bei Silber-Brunnen soll 2020 das Fruchtfläschle-Jahr werden mit drei neuen Sorten. Dazu sind umfangreiche Werbeaktivitäten auch im Handel geplant.