Aryzta Prüft Schließung kleinerer Werke

Großbäcker Aryzta prüft, ob er zwei Standorte in Thüringen und Sachsen-Anhalt schließt. Das Unternehmen will künftig seine Backwaren an weniger Linien produzieren und die Gesamtkapazitäten anpassen, wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilte. Aryzta begründet die Überlegungen mit „bestehenden Überkapazitäten“ auf dem deutschen Backwarenmarkt.

Donnerstag, 06. Juni 2019 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Derzeit würden mehrere Optionen geprüft. Es sei nicht auszuschließen, dass die wegfallenden Produktionslinien zur Schließung kleinerer Werke führen. Welche Werke dieser Schritt treffen könnte, wollte der Sprecher nicht sagen.

Die beiden kleinsten Werke rund um den Hauptsitz Eisleben sind Artern mit 25 Mitarbeitern und Mansfeld mit 180 Mitarbeitern. Eine Schließung soll sich nach Angaben des Unternehmens kaum auf die Größe der Belegschaft in der Region auswirken, weil den Mitarbeitern Jobs in anderen Standorten angeboten würden. In Eisleben arbeiten laut Mitteilung 1.700 Beschäftigte, in Nordhausen knapp 200. Zuvor hatte die „Mitteldeutsche Zeitung“ über die Pläne berichtet.

Der Großbäcker aus der Schweiz produziert an Dutzenden Standorten weltweit unter anderem Brote, Brötchen, Gebäck und Pizza. Im August 2016 hatte Aryzta sein Werk in Klötze in der Altmark geschlossen und 500 Beschäftigte entlassen.

Wann die Entscheidung fällt, ob zwei weitere Standorte in der Region folgen, ist offen. Es sei allerdings angedacht, die neue Verteilung der Produktionslinien zwischen den Standorten in den nächsten zwölf bis 18 Monaten schrittweise vorzunehmen, hieß es.

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