Am Tag vor dem Sondertreffen des EU-Staats- und Regierungschefs zum Brexit am Mittwoch in Brüssel und drei Tage vor dem nächsten möglichen ungeregelten Austrittsdatums Großbritanniens aus der EU, kündigte die EU-Kommission an, die europäischen Lebensmittelexporteure schützen und den Markt durch Eingriffe vor Einbrüchen im Warenhandel mit dem Vereinigten Königreich stützen zu wollen. Das von britischer Seite angekündigte Zollregime beinhaltete relativ hohe Zollsätze für eine Reihe von Agrarprodukte und Lebensmittel. Hier insbesondere bei Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflügel sowie für Käse- und Milchprodukte. Ebenso seien Zucker und Reis von Zollsätzen bei der Einfuhr nach Großbritannien betroffen, teilte die EU-Kommission mit. Mit einem Handelsbilanzüberschuss von 25 Milliarden Euro im Lebensmittelbereich zugunsten der EU mit UK müsse angesichts von verderblichen Waren mit erheblichen Einschränkungen an Grenzen, in Häfen und bei der Waren- und Zollabfertigung gerechnet werden. „Wir müssen uns auf erhebliche Marktstörungen einstellen“, betonte EU-Agrarkommissar Phil Hogan den Ernst der Lage für den Fall eines ungeregelten Brexits.
Brexit Lebensmittelexporte schützen
Brüssel will den Lebensmittelhandel und den Warenaustausch zwischen der EU und Großbritannien auch bei einem ungeregelten Austritt Großbritanniens aus der EU schützen.

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