Lichtenauer Mineralquellen Verzeichnet stabiles Ergebnis

Die Lichtenauer Mineralquellen GmbH verzeichnet für das Jahr 2017 ein Ergebnis, das leicht über dem des Vorjahres liegt (+ 0,1 Prozent), wie der Getränkehersteller mitteilt. 165,1 Millionen Liter alkoholfreie Getränke habe das Unternehmen im vergangenen Jahr abgefüllt. Ein beachtliches Ergebnis, angesichts der Tatsache, dass der Markt für alkoholfreie Getränke in Ostdeutschland 2017 nach Nielsen Marktdaten um 3,1 Prozent rückläufig war, heißt es weiter.

Donnerstag, 15. März 2018 - Hersteller
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Bildquelle: Lichtenauer Mineralquellen

Wegen Sortimentsverschiebungen habe sich der Umsatz von 50,3 Millionen Euro leicht nach unten entwickelt (minus 0,6 Prozent). Eine Entwicklung, die der zunehmenden Vorliebe der Verbraucher für regionale Produkte, insbesondere in der Kategorie Mineralwasser, entspreche. Die in Sachsen beheimateten Lichtenauer Mineralquellen, die zur Hassia Gruppe gehören, sind nach eigenen Angaben mit ihrem Vollsortiment alkoholfreier Getränke seit Jahren das erfolgreichste Mineralbrunnenunternehmen Ostdeutschlands.

Besonders zufrieden zeigt sich Geschäftsführer Paul K. Korn mit der positiven Entwicklung des individuellen Ein-Liter Glas-Mehrweggebindes für Lichtenauer Mineralwasser, das im vergangenen Jahr um die Premium-Limonaden Feine Zitrone und Feine Orange erweitert worden ist: „Seit Einführung unseres Individual-Glasgebindes verzeichnen wir eine erhöhte und steigende Nachfrage für Glas. Zum einen, weil Verbraucher die Glasflasche wieder für sich entdecken, zum anderen konnten wir mit diesem hochwertigen Gebinde neue Zielgruppen abholen“, so Korn.

Das hochwertige Individualgebinde, in dem seit Anfang vergangenen Jahres auch Premiumlimonaden vermarktet werden, habe allein im vergangenen Jahr ein Plus von 41,2 Prozent verzeichnet, der Absatz sämtlicher Lichtenauer Glasgebinde sei um 12,6 Prozent gewachsen. In diesem Jahr werde die Ein-Liter-Individualglas-Range auf die Margon Mineralwässer ausgeweitet.

Insbesondere das natürliche Lichtenauer Mineralwasser haeb sich entgegen der negativen Entwicklung im Gesamtmarkt positiv entwickelt. Es ist laut Nielsen Marktdaten das beliebteste regionale Mineralwasser auf dem umkämpften Markt in Ostdeutschland und wuchs 2017 um 2,4 Prozent. Zu geleichen Zeit sei der Markt mit 3,5 Prozent im Minus gewesen.

Im Heimatland Sachsen führe Lichtenauer die Spitze des Marktes an. Sein Anteil liege hier bei 8,2 Prozent und einem Plus von 5,9 Prozent gegenüber 2016. Genau wie im bundesweiten Trend habe auch die Mineralwassersorte „Pur“ – ohne Kohlensäure – bei Lichtenauer in Sachsen mit einem Wachstum von 18,9 Prozent am stärksten zugelegt. Die seit Jahren für Ostdeutschland bestehende Marktführerschaft im Segment „aromatisierte Mineralwässer“ habe Lichtenauer auch 2017 verteidigen können und lasse alle anderen Marken in Ostdeutschland mit einem Marktanteil von 10,1 Prozent – in Sachsen sogar 15,9 Prozent – hinter sich.

Die sächsische Traditionsmarke Margon besetzte wie gewohnt mit ihrer Bittergetränke-Range in den Sorten Bitter Lemon, Tonic Water und Ginger Ale die Position des sächsischen Marktführers. Mit einem Anteil von insgesamt 20,1 Prozent liegen sie deutlich vor allen anderen Marken dieses Segments, heißt es weiter. Margon Mineralwasser belege in Sachsen hinter der Schwestern-Marke Lichtenauer den zweiten Platz mit einem Marktanteil von 4,2 Prozent. Ab April 2018 werde es ebenfalls in einem neuen 1,0 Liter Individual-Glas-Mehrweggebinde erhältlich sein.

Die Marke Vita Cola konnte nach Unternehmensangaben ihren Absatz 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent auf 82,2 Millionen Liter steigern. Den größten Absatzanteil habe traditionell Vita Cola Original verzeichnet.

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