Fruitlogistica 2018 Europa bleibt wichtigster Frische-Markt

Seit heute bilden über 3.100 Aussteller auf der Fruitlogistica die Wertschöpfungskette von frischem Obst und Gemüse ab. „Bis Freitag werden rund 75.000 Fachbesucher diesem Kompass der Fruchthandelsbranche folgen“, so Kaasten Reh (Foto), Geschäftsbereichsleiter Events + Awards von Fruitnet Media, dem Initiator der Messe. Vorherrschendes Thema: die Disruption in allen Geschäftsbereichen. Diskutiert werden, so Reh, Uptrading-Modelle sowie eine schnellere, transparente Supply Chain.

Mittwoch, 07. Februar 2018, 08:50 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Europa bleibt wichtigster Frische-Markt
Bildquelle: Andrea Kurtz

„Europa ist vielleicht nicht der dynamischste Markt für Frischwaren, aber es wird auf längere Sicht sicherlich der wichtigste bleiben“, erläutert Hans-Christoph Behr von der AMI Agrar-Informations-GmbH. Weltweit liegt der Anteil der Obstexporte, die nach Europa gehen, zwischen 45 und 70 Prozent. Außerdem ist Europa mit 12 Prozent der weltweiten Produktion selbst ein wichtiger Produzent von frischem Obst und Gemüse und wurde bei Produkte wie Äpfel und Zwiebeln längst vom Importeur zum Exporteur.

Die deutschen Haushalte kauften laut AMI mit knapp 72 kg Gemüse und rund 91 kg Obst etwas mehr davon ein. Rund 370 Euro werden dafür im Jahr ausgegeben. Laut GfK liegt der Umsatz mit frischem Gemüse mit knapp 7,1 Mrd. Euro auf Rekordniveau (2016); das ist ein Plus von 3 Prozent. Frischobst liegt mit 7,6 Mrd. und 6 Prozent Umsatzplus ebenfalls auf Rekordhoch.

Neue Produkte