«Die Erlöse sind gestiegen, jedoch wurden gleichzeitig die Auszahlungspreise an unsere Landwirte angehoben», erklärt der Vorstand der Schwälbchen Molkerei AG, Günter Berz-List, die vorläufigen Zahlen. Über den weiteren Geschäftsverlauf in der zweiten Jahreshälfte herrsche noch große Unsicherheit.» Schwälbchen plane, den ausgewiesenen Halbjahresüberschuss auf Ganzjahressicht aufrechtzuhalten, erklärte Berz-List. Derzeit bekämen die Bauern 35 bis 36 Cent pro Kilo Milch, im 1.Halbjahr 2016 seien es noch zwischen 23 und 24 Cent pro Kilo gewesen. Die Schwälbchen-Molkerei verarbeitete in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 67,3 Mio. kg Milch, knapp drei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Berz-List begründete dies mit der geringeren Menge, die von den Landwirten angeliefert wurde. Dafür sei unter anderem die kühle Witterung im März und April verantwortlich, die sich bei Kühen auf die Milcherzeugung auswirke.
Schwälbchen Mehr Umsatz, weniger Gewinn
Die Schwälbchen-Molkerei in Bad Schwalbach verdiente im 1. Halbjahr 2017 trotz Umsatzplus deutlich weniger. Während die Erlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9 Prozent auf rund 89 Mio. Euro kletterten, verringerte sich das Ergebnis nach Steuern um mehr als ein Viertel auf 1,04 Mio. Euro.
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