Fischfang Aktionsplan der Grünen für Meeresschutz

Die Grünen wollen die Meere mit nachhaltigen Fischfangquoten und einem weltweiten Abkommen gegen das Einbringen von Plastikmüll schützen. Auch gegen schädliche Fischereimethoden sowie gegen ein Übermaß an Gülle auf den Feldern, das über Flüsse in die Meere gelangt, will die Partei einem gerade veröffentlichen Aktionsplan zufolge vorgehen.

Freitag, 05. Mai 2017, 08:50 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Aktionsplan der Grünen für Meeresschutz
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Für Katrin Göring-Eckardt, Spitzenkandidatin der Grünen, ist der Meeresschutz heute die größte ökologische Herausforderung. „Wir brauchen endlich eine nachhaltige Landwirtschaft, ein Ende des überflüssigen Mikroplastiks in Kosmetika, Erholungszonen für Fischbestände und saubere Antriebe für die Schifffahrt“, sagte sie der dpa.

Die Grünen forderten die große Koalition auf, sich stärker für einen Rechtsrahmen einzusetzen, der auch große Schutzgebiete auf hoher See ermögliche. Europas Schifffahrt müsse in den kommenden 20 Jahren von fossilen Treibstoffen auf erneuerbare Energien umsteigen.

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