Elektromobilität im Handel Globus eröffnet großen E-Ladepark

Der Handelskonzern Globus hat in Eschborn den nach Unternehmensangaben bislang größten E-Schnellladepark im deutschen Lebensmittelhandel eröffnet. Das Unternehmen plant bis Jahresende über 800 neue Schnellladepunkte an mehr als 30 Standorten.

Dienstag, 17. Dezember 2024, 09:42 Uhr
Manuel Glasfort
Globus drückt aufs Tempo beim Ausbau der Ladeinfrastruktur und eröffnet in Eschborn einen großen Ladepark. Bildquelle: Globus

Globus hat an der Markthalle in Eschborn bei Frankfurt am Main den bislang größten E-Schnellladepark im deutschen Lebensmittelhandel eröffnet, wie Globus mitteilte. Dort stehen ab sofort 40 Schnellladepunkte der EnBW sowie zwölf Supercharger von Tesla zur Verfügung.

Globus arbeitet der Mitteilung zufolge als erster und bislang einziger Händler konzeptionell mit zwei Ladenetz-Betreibern zusammen. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben bis Ende des Jahres an über 30 Markthallen-Standorten Ladeparks errichten. Dabei sollen mindestens 800 neue Schnellladepunkte entstehen. Dies entspreche einer Erhöhung des bundesweiten Bestands an Schnellladepunkten um mehr als vier Prozent. Im Endausbau will Globus seinen Kunden bis zu 5.000 Ladeplätze anbieten.

Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt

„Wir freuen uns, unseren Kunden in Eschborn und der Region einen neuen Service anbieten zu können“, sagte Globus-Geschäftsleiter Steffen Stoldt laut der Mitteilung. Die Kunden könnten während des Einkaufs ihr E-Auto laden. Die Ladepunkte verfügen den Angaben zufolge über eine Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt. Dies ermögliche ein deutlich schnelleres Laden als über die gewöhnliche Steckdose.

„Durch unsere Zusammenarbeit mit Globus leisten wir einen wichtigen Beitrag für die E-Mobilität“, sagte Volker Rimpler, Vice President E-Mobility Construction & Rollout bei der EnBW. Dies sei besonders praktisch für Menschen, die keine eigene Wallbox besitzen. Die Tesla Supercharger stehen nach Angaben eines Tesla-Sprechers sowohl allen Tesla-Fahrern als auch Elektroautobesitzern aller anderen Marken zur Verfügung. Bezahlt werden kann über die Apps von Tesla oder EnBW mobility+ sowie die meisten gängigen Ladekarten.

Der Ausbau der Elektromobilität im Handel stößt zuweilen auch auf Hindernisse. Mehr dazu lesen Sie hier.

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