Lidl hat als erster Lebensmitteleinzelhändler die Gold-Basiszertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) für seine neue Standard-Baubeschreibung erhalten. Die Auszeichnung gilt für alle zukünftig geplanten Filialneubauten und basiert auf der DGNB-Version 2023, die einen überarbeiteten Kriterienkatalog mit neuen Mindestanforderungen enthält.
Lidl sieht sich auf dem richtigen Weg
Jan Brenn, Mitglied der Geschäftsleitung von Lidl in Deutschland, betonte anlässlich der Übergabe der Zertifizierung deren Bedeutung: „Die Zertifizierung ist ein riesiger Erfolg für uns. Für alle zukünftig geplanten Lidl-Neubauten in Deutschland wird die Gold-Zertifizierung Pflicht.“ Laut Brenn zeige dies, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg sei und Verantwortung für die Zukunft übernehme.
Die neue Standard-Baubeschreibung 2024 von Lidl enthält vier neue Kriterien, die den DGNB-Mindestanforderungen entsprechen. Dazu zählen ein klimaneutraler Betrieb oder ein Klimaschutzfahrplan bis 2045, eine Klimarisikoanalyse, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimarisiken und eine Rückbauanleitung. Vier weitere Kriterien, die Lidl bereits in der Vergangenheit erfüllte, bleiben Teil der Baubeschreibung.
DGNB würdigt Lidls Engagement
Johannes Kreißig, Geschäftsführender Vorstand der DGNB, würdigte das Engagement von Lidl: „Mit dem DGNB Basiszertifikat in Gold schafft Lidl in Deutschland eine ideale Grundlage, um die Umsetzung ganzheitlicher Nachhaltigkeitsanforderungen in den Filialen systematisch voranzutreiben.“ Er hob hervor: Lidl unterstreiche damit seinen Anspruch, einer der Pioniere im nachhaltigen Filialbau zu sein - nicht nur bei einzelnen Projekten, sondern flächendeckend.
Lidl ist seit 2009 Mitglied der DGNB und erhielt bereits im ersten Mitgliedsjahr ein Zertifikat für eine Filiale in Hannover. Seitdem folgten nach Unternehmensangaben viele weitere Zertifizierungen. Mit der neuen Gold-Basiszertifizierung will Lidl einen neuen Standard im nachhaltigen Filialbau im Lebensmitteleinzelhandel setzen.