Lebensmittelpreise Verbraucherschützer fordern mehr Transparenz

Verbraucherschützer drängen auf mehr Transparenz bei der Preisgestaltung von Lebensmitteln. Eine unabhängige Beobachtungsstelle soll für Klarheit sorgen und ungerechtfertigte Preiserhöhungen aufdecken.

Donnerstag, 29. August 2024 - Handel
Julia Krone (mit dpa)
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Bildquelle: Getty Images

Die Verbraucherzentralen fordern angesichts der weiterhin hohen Lebensmittelpreise mehr Transparenz in der Preisgestaltung. Konkret wird die Einrichtung einer Beobachtungsstelle bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung vorgeschlagen. Diese soll die Preis- und Kostenstrukturen entlang der gesamten Lieferkette analysieren und einmal jährlich dem Bundestag Bericht erstatten.

Ramona Pop, die Chefin des Bundesverbands, erklärte: „Die Lebensmittelpreise gleichen einer Blackbox.“ Derzeit sei unklar, wo in der Kette von den Bauern bis zum Handel möglicherweise ungerechtfertigte Preissteigerungen und Gewinne entstehen.

Pop betonte weiter, dass die Bundesregierung endlich „Licht ins Dunkel der Preisgestaltung bei Lebensmitteln bringen“ müsse. Mehr Transparenz könne helfen, unfaire Praktiken zu entlarven und die Verbraucher vor überhöhten Preisen zu schützen. Die vorgeschlagene Beobachtungsstelle sei ein notwendiger Schritt, um Vertrauen in die Preisgestaltung zurückzugewinnen.

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