Studie zum B2B-Handel Betrüger werden online immer aktiver

Onlinehandel wird immer bedeutsamer. Parallel ist die Zahl der (versuchten) Betrugsfälle im B2B-Handel enorm gestiegen. Das zeigt eine Erhebung von ECC Köln und Creditreform. Die wirtschaftlichen Folgen seien erheblich: Rund 14 Prozent des Umsatzes hätten betroffene Unternehmen verloren.

Freitag, 30. August 2024, 09:07 Uhr
Thomas Klaus
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Bildquelle: Getty Images

Mit der zunehmenden Bedeutung des Onlinehandels steigt auch die Anzahl an (versuchten) Betrugsfällen im B2B-Handel. Das ist ein zentrales Ergebnis des B2B-Barometers des ECC Köln und der Creditreform. Im dritten Quartal 2024 waren 208 Großhändler und Hersteller befragt worden.

64 Prozent der Unternehmen wurden laut eigener Aussage in ihrem Onlineshop bereits mit Betrug oder Betrugsversuchen konfrontiert. Die häufigsten Formen des Betrugs sind angeblich nicht erhaltene Ware (38 Prozent), falsche Adressangaben (37 Prozent)  und Bestellungen per Fake-Identität (36 Prozent).

Die wirtschaftlichen Folgen für die Unternehmen sind immens: Durch Betrug im Onlineshop haben betroffene Unternehmen rund 14 Prozent des Umsatzes eingebüßt.

Bei Prüfungen im Checkout-Prozess zeigt sich ein erstes Umdenken: 37 Prozent (2023: 29 Prozent) der Befragten prüfen 2024 mittels eines komplexen Regelwerkes, das unter anderem Warenkorb, Kundenverhalten und Identitätsinformationen berücksichtigt.   

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