Gleichzeitig hat sich der Wert der importierten Avocados von 68,3 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 484 Millionen Euro erhöht. Die hohe Beliebtheit der Avocado in Deutschland hat jedoch auch ihre Schattenseiten. Aufgrund ihres Bedarfs an warmem Klima legen die Früchte oft Tausende von Kilometern zurück, bevor sie in deutschen Supermärkten landen. Peru war im vergangenen Jahr das wichtigste Herkunftsland für Avocados (49.200 Tonnen), gefolgt von Kolumbien (15.800) und Chile (14.500), wodurch die Hälfte der importierten Früchte aus südamerikanischen Staaten stammte.
Umweltschützer warnen vor den Folgen des globalen Avocado-Booms für die Umwelt, darunter die Rodung von Wäldern zur Schaffung von Plantagen und der hohe Wasserverbrauch.