Verbraucherbefragung Online-Umsätze weiter im Minus

Mit zurückhaltendem Optimismus hat der deutsche Onlinehandel das neue Jahr begonnen. Zum Ende des ersten Quartals verzeichnet er weiterhin ein Umsatzminus von 2,6 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro, wie der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (Bevh) über die Verbraucherbefragung „Interaktiver Handel in Deutschland“ herausstellte.

Dienstag, 09. April 2024 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Getty Images

Ich ersten Quartal des Jahres 2023 hatte der Umsatz noch bei rund 19,4 Milliarden Euro, inklusive Mehrwertsteuer, unangepasst an Preisänderungen, gelegen. „Die Durststrecke im Handel hält zwar an, die Sparbereitschaft der Konsumentinnen und Konsumenten ist aber langsam ausgereizt. Wir befinden uns in einem wichtigen Übergangsjahr für den Onlinehandel aus der Konsumkrise“, sagt Martin Groß-Albenhausen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bevh Deutschland.

Deutlich stabil zeige sich der Online-Lebensmittelhandel mit einem Plus von 1,6 Prozent. Damit steche dieser allerdings als einziger unter den Warensegmenten des täglichen Bedarfs heraus. Das Segment Drogerie erzielte ein Minus von 7,3 Prozent und Tierbedarf ein Minus von 2,5 Prozent. Weiter verschlechtert haben sich die Online-Umsätze vor allem mit Haus- und Heimtextilien (minus 8,1 Prozent).

Für die Langzeitstudie „Interaktiver Handel in Deutschland“ werden von Januar bis Dezember im Wochenrhythmus 40.000 Privatpersonen ab 14 Jahren aus Deutschland zu ihrem Online- und Versandhandelsverhalten sowie ihrem Konsum von digitalen Dienstleistungen wie Reisen oder Ticketing befragt. Die Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Befragung werden zu Beginn jedes Jahres veröffentlicht. Die hier präsentierten Zahlen stammen aus der Auswertung des Zeitraums vom 1. Januar bis 31. März 2024 und werden von Beyondata durchgeführt.

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