Während 90 Prozent der Bevölkerung noch immer den herkömmlichen Weg des Einkaufs an der Supermarktkasse bevorzugen, nutzen bereits 45 Prozent der 16-29-Jährigen häufig bis gelegentlich Selbstbedienungskassen, und 40 Prozent lassen sich Lebensmittel nach Hause liefern.
Obwohl neuartige Einkaufskonzepte noch nicht weit verbreitet sind, möchten immerhin 38 Prozent der Befragten in Zukunft häufiger Selbstbedienungskassen nutzen. Auch die Gruppe der Kartenzahler zeigt ein gesteigertes Interesse an neuen Einkaufsformen. Lediglich 22 Prozent können sich vermehrt den Einkauf in Supermärkten ohne Kasse vorstellen, und 14 Prozent planen, Lebensmittel online zu bestellen. Im Online-Shopping erkennen die Deutschen die Bequemlichkeit des Einkaufs von zu Hause aus, wünschen sich jedoch eine Harmonisierung der Bezahlverfahren und eine größere Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten.
Die Studie zeigt zudem, dass die Girocard nach wie vor die bevorzugte Zahlungsmethode an der Kasse ist, besonders bei kontaktloser Bezahlung. Das Bezahlen mit der digitalen Girocard im Smartphone gewinnt insbesondere bei jüngeren Verbrauchern an Beliebtheit. Die Girocard wird laut der Umfrage außerdem als zuverlässige Zahlungsmethode angesehen und könnte in Zukunft einen Mehrwert im E-Commerce bieten. Die deutsche Kreditwirtschaft plane daher, diesem Verbraucherwunsch mit dem Innovationsprojekt Girocard 4.0 und einem verstärkten Einsatz der Girocard im E-Commerce nachzukommen.