In dem Bereich Kosmetik- und Körperpflegeprodukten konnten laut IKW alle großen Kategorien zulegen und erzielten insgesamt ein Wachstum von 22,2 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Mit einem Plus von 49,4 Prozent habe die dekorative Kosmetik dabei jedoch mit Abstand den größten Zuwachs verzeichnet.
Die Ausgaben für Produkte der Haushaltspflege sind nach Angaben des IWK insgesamt um 1,0 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gestiegen. Treiber seien hier Handgeschirrspülmittel mit einem Zuwachs von 8,5 Prozent sowie WC-Reiniger und Weichspüler mit einem Plus von 7,1 bzw. 7 Prozent gewesen.
Demnach habe sich die gesamtwirtschaftliche Lage verbessert, bleibe jedoch auch mit den gesunkenen Gas-, Öl- und Strompreisen unsicher. Denn insgesamt sei das Kostenniveau für Energie und Rohstoffe noch immer hoch und die Verfügbarkeit von Rohstoffen zusätzlich problematisch. Vorwiegend mittelständisch geprägte Unternehmen der Branche stünden dementsprechend weiterhin unter Druck.
Thomas Keiser, IKW-Geschäftsführer appelliert: „Damit die Unternehmen weiterhin wichtige und innovative Alltagsprodukte herstellen und Zukunftsaufgaben meistern können, brauchen sie Rückendeckung von der Politik. Konkret heißt das Wirtschaftsfokus, Bürokratieabbau und Augenmaß bei der Regulierungen.“