Es soll der schwerste Ausbruch von Vogelgrippe in der Geschichte des Vereinigten Königreichs sein. Im Zusammenhang mit der Krankheit habe man bereits Hunderttausende der Vögel, die für die Briten ein beliebtes Weihnachtsgericht darstellen, keulen müssen. Da nur ein kleinerer Teil der verkauften Tiere aus Freilandhaltung stammt, rechneten die Geflügelbauern jedoch nicht mit einer Truthahn-Knappheit über die Festtage. Pro Saison würden insgesamt rund neun Millionen Truthähne gezüchtet. Sonderregeln aufgrund der Vogelgrippe ermöglichten den Bauern, die Truthähne früher als üblich zu schlachten und einzufrieren.
Der Freilandhaltung von Truthähnen, bei der sich Vögel leichter mit dem Virus infizieren können, stellt der Handelsverband künftig eher düstere Prognosen aus. Der Trend gehe eher zu anderen Produktionsweisen, wie Andrew Opie, Lebensmittelexperte von British Poultry Council gegenüber der „Times“ verriet.