„Der Einzelhandel bleibt im Krisenmodus. Während die Pandemie noch nicht vorbei ist, stellen die wirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Krieges in der Ukraine die Branche vor zusätzliche Herausforderungen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Trotz leichter Erholungseffekte und des Wegfalls vieler Corona-Maßnahmen seien bislang weder die Umsätze noch die Kundenfrequenzen im Handel auf ihr Vorkrisenniveau zurückgekehrt. Aus der in der Vorwoche (KW 20) durchgeführten HDE-Umfrage geht hervor, dass die Umsätze im stationären Non-Food-Handel zuletzt durchschnittlich 13 Prozent unter dem Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2019 lagen.
Angesichts anhaltender Krisen und der bis heute besonders betroffenen Händlerinnen und Händlern insbesondere im Non-Food-Sektor und in den Innenstädten warnt der HDE vor einer Verödung der Stadtzentren. Der HDE setzt sich für die Einführung eines Sonderprogramms zur Innenstadtentwicklung ein, das für eine Laufzeit von fünf Jahren mit 500 Millionen Euro pro Jahr unterstützt.