Nach einem Gespräch mit Fernández erklärte Scholz: „Es ist ein Krieg, der auch Folgen für die ganze Welt hat.“ Es sei anzunehmen, dass Länder wie die Ukraine, als wichtige Träger der Ernährungssicherheit in der Welt, nicht mehr dazu in der Lage seien, Lebensmittel zu liefern. „Und das wird die Gefahr mit sich bringen, dass es Hunger gibt“, mahnte Scholz.
„Lateinamerika leidet unter den Folgen des Krieges“, sagte der argentinische Präsident Alberto Fernández. Bereits jetzt seien bestimmte Regionen in Zentralamerika, infolge des Klimawandels zu Wüsten geworden und dort entsprechend keine Landwirtschaft mehr möglich. Nun habe der Krieg die Lebensmittel- und Energiepreise in die Höhe getrieben. Fernández betonte: „Das ist kein Problem mehr zwischen der Nato und Russland oder zwischen der Ukraine und Russland. Das ist ein Problem für die Welt.“