2021 transportierte IDS 16,6 Millionen Sendungen, ein Plus von 8,7 Prozent gegenüber 2020. Laut IDS-Geschäftsführer Michael Bargl hatte es das vergangene Jahr in sich: „Grund dafür war vor allem das überraschende Anziehen des B2B-Geschäftes im 2. und 3. Quartal 2021 mit nie da gewesenen Sendungsmengen. Dabei sind sowohl die nationalen als auch die internationalen Verkehre exorbitant gewachsen. Das B2C-Geschäft, Wachstumstreiber im Vorjahr, ist in 2021 mit 10 % dagegen kaum stärker gestiegen als die Gesamtsendungsmenge.“
Als Antwort auf das seit Jahren steigende Sendungsaufkommen hat IDS die Netzkapazitäten um 7 Prozent gesteigert, sowohl durch den Ausbau bestehender Hallenflächen als auch durch zusätzliche Depots. Parallel wurde das neue GPS-basierte Hauptlaufmanagementsystem gestartet, das Ankunftszeiten von Verkehren zwischen IDS-Depots genau prognostizieren soll. Mithilfe des neuen Systems sollen Transportprozesse weiter optimiert werden.
Laut Bargl sind aufgrund vieler Unsicherheiten, die die Lieferketten stören, Vorhersagen für das laufende Jahr schwierig. „Wir gehen davon aus, dass es auch dieses Jahr wieder zu erheblichen Mengenschwankungen und Sendungszunahmen kommen wird. Wann das sein wird, ist nicht vorhersehbar. Daher bereiten wir alles vor, um so flexibel wie möglich und mit hoher Leistungsstärke reagieren zu können.“ Aktuell besonders herausfordernd sei der stark steigende Dieselpreis, der für Großverbraucher rund doppelt so hohe Beträge an Tankstellen einfordere als im vergangenen Jahr.