Selbst die Mitarbeiter im Einzelhandel zweifeln: Nur 51 Prozent haben großes Vertrauen in ihren Arbeitgeber, dass Online- oder Smartphone-Bestellungen nach den vereinbarten Konditionen abgewickelt werden. Der Einzelhandel müsse also das Vertrauen seiner Kunden (zurück-) gewinnen, folgern die Autoren der Studie. Dafür setzen Entscheidungsträger zunehmend auf Lösungen, die Mitarbeitern effizienteres Arbeiten ermöglichen und die Bestandsplanung und -verwaltung in den Filialen und in der gesamten Lieferkette verbessern.
Obwohl zwei Drittel der Kunden in den kommenden Monaten wieder in Geschäften vor Ort einkaufen möchten, wollen die meisten (73 Prozent) ihre Einkäufe effizient erledigen und möglichst wenig Zeit in Geschäften verbringen. 65 Prozent wollen immer noch möglichst Abstand zu anderen Kunden halten. Und im Vergleich zu 2020 ist auch das Vertrauen gesunken, dass im Einzelhandel die Hygienevorschriften eingehalten werden. Einige Kunden wollen deshalb gar nicht mehr in Geschäften einkaufen.
Etwa ein Drittel der Verbraucher nutzt ihr mobiles Gerät, um während des Einkaufs die Preise in anderen Geschäften zu prüfen oder um auf Online-Websites nach Produkten zu schauen. Und mehr als 70 Prozent haben in letzter Zeit ein Geschäft ohne den gewünschten Artikel verlassen – bei knapp der Hälfte war vergriffene Ware der Grund.
Im Rahmen der 14. jährlichen Global Shopper-Studie von Zebra wurden im Juni und Juli 2021 von Azure Knowledge Corporation weltweit über 5.000 Kunden, Mitarbeiter und Entscheidungsträger im Einzelhandel befragt. In der Studie wurden sie nach ihren Meinungen und Erwartungen hinsichtlich des aktuellen Einkaufserlebnis, des Einsatzes von Technologie und zur Auftragsabwicklung befragt.