Dornseifer betonte, dass der Wandel der Ernährung aber nur gelingen könne, wenn er mit den Menschen und nicht gegen sie vollzogen werde. Eine „Verbotswelle von oben“ werde nicht funktionieren.
Sein Appell an die künftige Bundesregierung lautet: „Lassen Sie uns die gewaltige Herausforderung der nachhaltigeren Gestaltung des Ernährungssystems gemeinsam angehen. Lassen Sie uns dieses Projekt als Gemeinschaftswerk in die Tat umsetzen, ein Gemeinschaftswerk, das die Lebensmittelwirtschaft einbezieht und die Menschen dieses Landes mitnimmt.“
Es sei im Interesse der Handelsunternehmen, die eigenen Standorte, Sortimente und Lieferketten kontinuierlich nachhaltiger zu gestalten und die biologische Vielfalt zu erhalten, so Dornseifer. Auch der Lebensmittelhandel als Schnittstelle zu den Verbrauchern hänge von einer intakten und vielfältigen Natur ab.