Im Food-Handel lagen die Stromkosten laut der EHI-Studie in der D-A-CH-Region bei 51,18 Euro pro Quadratmeter Verkaufsfläche und damit 2,21 Euro niedriger als 2017. Beim Stromverbrauch ist der Unterschied nicht so deutlich:1,2 Prozent weniger als im Vorjahr verbrauchten die Handelsketten aus dem Bereich Food, was 317 kWh/ je Quadratmeter Verkaufsfläche gegenüber 321 kWh/ je Quadratmeter Verkaufsfläche im Vorjahr entspricht. Am oberen Ende der Skala liegen Supermärkte als energieintensivere Form, bei denen Kältetechnik in größerem Ausmaß zum Einsatz kommt und die Warenpräsentation aufwendig ist: 340 kWh/ je Quadratmeter Verkaufsfläche werden dort durchschnittlich verbraucht. Im Food-Bereich entfallen 79 Prozent der gesamten Energiekosten auf elektrischen Strom und 21 Prozent auf Wärmeenergie.
In nachhaltiges Energie- und Ressourcenmanagement wird im Handel ordentlich investiert: Allein 53 Prozent der Food-Handelsketten gaben an, in den vergangenen fünf Jahren jeweils mehr als 25 Millionen Euro in Energieeffizienzmaßnahmen investiert zu haben. Bei 24 Prozent der Food-Handelsketten liegen die Investitionen in dieser Zeitspanne teilweise sogar weit über 50 Millionen Euro.