Paketzustellung Flexible Lösungen verlangt

Eine Studie des Handelsdienstleister GS1 und der Universität Leipzig dokumentiert Interesse an flexibleren Zustellungsoptionen. Der Studie zufolge sind Verbraucher bereit für ein Wunschzeitfenster zu zahlen und erhoffen sich Alternativen zur klassischen Lieferung an den Wohnsitz.

Montag, 13. Mai 2019 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Flexible Lösungen verlangt
Bildquelle: dhl

Bei einer wichtigen Sendung ließen sich 60 Prozent der Empfänger ein Wunschzeitfenster von maximal zwei Stunden bis zu 1,99 Euro kosten. Über alle Befragten, die einen Preisaufschlag akzeptieren, ergibt sich eine durchschnittliche Zahlungsbereitschaft von gerade einmal 79 Cent pro Sendung. Ob die Zustellungsbetriebe zu solch einem Preis liefern können, ist fraglich.

Packstation oder Lieferung in den Kofferraum liegen im Trend. Noch wird die klassische Lieferung an den Wohnsitz von fast 90 Prozent der Befragten genutzt. 80 Prozent wollen daran auch in Zukunft festhalten. Auf Platz zwei folgt die Lieferung an einen Nachbarn mit gleichwertiger Relevanz für die Zukunft. Die alternativen Zustellmöglichkeiten, denen die Befragten in den kommenden Jahren ein größeres Potenzial zutrauen, sind DHL-Packstationen, dienstleisterneutrale Paketannahmestellen und vor allem die Annahmen am Arbeitsplatz. Neben Packstationen im öffentlichen Raum messen die Umfrageteilnehmer der dienstleisterneutralen Paketbox am Wohnsitz zukünftig das größte Wachstumspotenzial bei. Während zurzeit nur rund 2 Prozent der Befragten eine solche besitzen, sprechen sich mit fast 40 Prozent vergleichsweise viele Studienteilnehmer dafür aus.

Neue Produkte

Viel gelesen in Handel

Supermarkt des Jahres 2023

SDJ 2024 Videos

Weil Branchenbeste mehr erreichen!

Nachhaltigkeit

Handel Management

Ladenreportagen

Personalien Handel

Im Gespräch

Neue Läden

Warenkunden

LP.economy - Internationale Nachrichten