Nach dieser Phase soll das Verfahren Ende 2018 bundesweit in Einzelhandelsgeschäften eingeführt werden. Das Verfahren ist vor allem für Arbeitslosengeld-II-Empfänger gedacht, die in finanziellen Notlagen dringend Bargeld brauchen. Sie könnten sich das Geld künftig in der Nähe ihres Jobcenters in den Filialen etwa von Rewe, Penny, dm oder Real auszahlen lassen. Dadurch stiege die Zahl der Auszahlungsstellen von derzeit rund 300 auf bundesweit etwa 8.500, argumentiert die Bundesagentur für Arbeit.
Damit Arbeitslose künftig bei den Händlern Geld bekommen, müssen sie einen Zettel mit einem Barcode vorlegen, den sie im Jobcenter oder der Arbeitsagentur erhalten. Dieser soll an der Kasse eingescannt und der angezeigte Betrag sofort ausgezahlt werden.