Die deutschen Nahrungs- und Futtermittelhersteller erwarten steigende Exporte: Mit einem Wert von 12,4 Punkten liegt der entsprechende Ifo-Index zu den Exporterwartungen für die Branche im November deutlich im positiven Bereich. Noch optimistischer ist die deutsche Getränkeindustrie, die 24,2 Punkte kommt.
Die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie hebt sich damit deutlich von anderen Branchen des verarbeitenden Gewerbes ab, welches im November insgesamt auf einen Wert von minus 5,9 kommt, nach minus 6,5 Punkten im Oktober. Die Metallindustrie erwartet deutliche Rückgänge beim Export. Auch die Automobilbranche rechnet mit einer Verringerung der Ausfuhren, allerdings nicht mehr so stark wie im Vormonat. Der Maschinenbau verzeichnet seit Monaten eine leicht negative Tendenz. In der chemischen Industrie halten sich positive und negative Aussichten nahezu die Waage.
„Die Unternehmen sind verunsichert, warten aber noch ab, welche Handelspolitik Trump letztendlich umsetzen wird“, erklärte Klaus Wohlrabe, der Leiter der Ifo-Umfragen. „Zudem hat der Dollar nach der Wahl kräftig aufgewertet, wovon die Exporteure profitieren können“, fügte er hinzu.