Hauptversammlung Semper idem Underberg setzt auf Distributionsmarken

Der Spirituosenhersteller Semper idem Underberg hat im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht an Umsatz verloren (142 statt 145 Millionen Euro).  Das Konzernergebnis wurde jedoch verbessert.

Freitag, 05. Juli 2024, 09:01 Uhr
Thomas Klaus
Bildquelle: Underberg

Der Spirituosenhersteller Semper idem Underberg hat bei seiner Hauptversammlung das Konzernergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Dieses lief von April 2023 bis März 2024. Den Angaben zufolge hat das Unternehmen seinen operativen Gewinn (bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 11,6 auf 12,8 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz ging um 3 Millionen Euro auf 142 Millionen Euro zurück. 

Zukünftig will sich das Unternehmen noch stärker auf Partner konzentrieren und das Portfolio an Distributionsmarken optimieren. Das kündigte CCO Thomas Mempel an. So hat die Underberg-Gruppe die Zusammenarbeit mit der nordischen Anora Group ausgebaut. Die Diversa Spezialitäten GmbH, die zur Semper idem Underberg AG gehört, vertreibt neben Koskenkorva Vodka fortan auch die Aquavit-Marken der Gruppe in Deutschland. Linie Aquavit und Malteserkreuz Aquavit kommen zusammen auf einen Marktanteil von rund 70 Prozent. 

Bei der Hauptversammlung kam es auch zu den schon im Juni angekündigten Veränderungen im Aufsichtsrat. Dr. Manuel Cubero, Frauke Helf und Richard Lohmiller wurden in das Gremium gewählt; Cubero fungiert als Vorsitzender. Ausgeschieden sind Professor Dr. Tobias Bürgers (Vorsitzeder), Dr. Michael Keppel und Dr. Thomas Stoffmehl. Die drei neuen Aufsichtsräte vervollständigen das Gremium. In diesem sitzen als Vertreter der Underberg-Familie Dr. Hubertine Underberg-Ruder und ihr Sohn Dr. Ludwig Ruder, der stellvertretender Vorsitzender ist.

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